Arbeitswelt Deutschland

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batty

Beitrag von batty » Mi Jan 11, 2006 16:46

Hallo!
Also ich muss jetzt mal Dampf ablassen über die Arbeitswelt Deutschland. Mir scheint als würden alle nur noch jammern und schimpfen und nur wenige können sich mit ihrem Job identifizieren bzw. versuchen wenigstens das Beste daraus zu machen. Man sollte doch froh sein einen Job zu haben, oder??? Schließlich legt man Ausbildung und Studium die Grundsteine für seine eigene Arbeitswelt!
Gruss!
Batty

Danny

Beitrag von Danny » Mi Jan 11, 2006 18:25

Hallo Batty,
Ich kann Dich ein Stück weit verstehen und gebe Dir auch recht, denn nur jammern und motzen bringt nichts. Trotzdem hat in Deutschland die Arbeitswelt eine komische Entwicklung mitgemacht. Das Resultat, hochstudierte haben oft kein Job und fast alles läuft über Beziehungen, sprich Vitamin B. Das ist meine Meinung dazu, wer mag sich noch äußern?
Liebe Gruesse
Danny

Tango

Beitrag von Tango » Mi Mai 30, 2007 16:49

Das ist die eine Seite der Medaille!

Die Kehrseite sind Firmenchefs und Manager die bei Wörtern wie Sozialleistungen und leistungsgerechte Bezahlung das grosse Grübeln kriegen, was das denn sein könnte.

Wer hochmotivierte Leistungsträger mit 8 Euro/h abspeist und jahrelanges Engagement nicht honoriert, sondern seine Arbeitnehmer in höherem Alter vor die Tür setzt, DARF sich nunmal NICHT WUNDERN, wenn die Arbeitsmoral und Einsatzfreude der Leute nachlässt und ein ungünstiges Klima geschaffen.

Selbstverständlich gibt es ne Menge Leute mit ner schlechten Arbeitsmoral, aber es gibt auch die oben beschriebenen Chefs. Fatal ist, das beides zusammen einen Teufelskreis gibt, der immer mehr Menschen in sich einbezieht.

Losung sollte sein: Gutes Geld für Gute Arbeit und Identifizierung mit dem Unternehmen von ALLEN. Dazu gehört auch der kleinste Angestellte, auch er ist Teil des Unternehmens

ThorstenG
Beiträge:17
Registriert:Mi Mai 30, 2007 15:05
Wohnort:Langenfeld

Beitrag von ThorstenG » Fr Jun 01, 2007 0:28

Warum kann sich kaum einer mit seinem Job identifizieren?
Ist das wirklich der Grund warum alle mies drauf sind?

Bei dem einem mag die Unzufrieden berechtigt sein, bei dem anderen bestimmmt nicht.

Ich kann jetzt nur von mir sprechen.

Ich kann mich mit dem Job als Kfz-Mechaniker identifizieren, aber gewiss nicht mit dem Umgang wie mit den Angestellten umgegangen wird. Hier hat Deutschland einen gewaltigen Wandel erlebt.
Mittlerweile werden Überstunden abgepresst (80-90 Std/Woche sind keine Seltenheit). Sonst heist es Entlassung.
Selbst wenn man bei Gericht recht bekommt. Die Schikanen gehen weiter. Es wird gemobbt bis auf "Teufel komm raus!".
Viele ehemalige Kollegen von mir wurden systematisch Krank gemacht und dann aus "krankheitsbedingten Gründen entlassen".
Letztes Jahr hat es mich erwischt. Kaum einer bekam eine Abfindung und konnte es sich nicht mal einklagen. Weiterhin ständig kranke Mitarbeioter zu bezahlen brauch kein Betrieb hinnehmen!

Wie man mi Menschen umgegangen ist, das gab es nicht mal bei der Bundeswehr. Ich habe erlebt wie solche Vorgesetzte strafversetzt wurden oder unehrenhaft entlassen.
Aber in der freien Wirtschaft haben Bosse frei Hand und können tun und lassen was sie wollen.

Wenn man einen Menschenwürdigen Arbeitsplatz hat wäre kaum einer unzufrieden!
Und solange sich auch juristisch und auch menschlich nichts ändert, wird sich
auch am Arbeitsmarkt nichts ändern.

Ansonsten kann ich mich Tango nur anschliessen.
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